IMG_324123 Meldungen   21 Boote am Start   im Schnitt nur 16 Boote im Ziel

Was war da denn los? 

Der sonst so schöne Thermikwind  am Tegernsee wurde von einer hässlichen Nord-Westströmung am Samstag weggeblasen und mit ihr fielen die Tempests um wie beim Preiskegeln und es gab auch reichlich „Bruch“ an Mensch und Material.

Böen mit bis zu 30 Knoten Wind und reichlich Dreher forderten die Segler und forderten auch so manchen Tribut. Die Gesamtanzahl der Sonnenschüsse ist nicht überliefert, es gab niemanden, der Zeit zum Zählen hatte und leider auch keinen Fotografen.

Dafür war aber der Geschwindigkeitsrausch unter Spi gewaltig – echter Glitsch und das auch noch bei Badehosenwetter – großartig!

Natürlich gab es dann nach dem Anlegen beim Stegbier reichlich zu erzählen, so viel dass die 45 Liter Freibier gleich weg waren. Zum Glück schwebte vom Himmel ein Engel herbei und stiftete weiteres Freibier – Dank an die Firma Harbeck.

Wirklich „Schlimmes“ ist zum Glück auch nicht passiert. Am ärgsten traf es die Wachsbrothers, die ein kapitales Loch im Boot hatten und nicht zu Ende segeln konnten. Ärgerlich auch für Kopp/Borsbaum und Kohl/Pilmes, die jeweils 2 Wettfahrten wegen gebrochener Großfalls verpassten. (es gibt dazu eine Verschwörungstheorie, die ist aber sehr speziell)

Und so weiter und so fort.

Tempestgast oder Neueinsteiger? Manfred Appel zeigte am Sonntag beinahe stolz seine Schrammen und blauen Flecken nachdem er bei Teddy in der Vorschot seine ersten Eindrücke in der Tempest gewann, inklusive Badeunterbrechung während der Wettfahrt. Manfred ist ein erfolgreicher Dyas-Segler und vermutlich sehen wir ihn schon am Walchensee wieder (dann als Steuermann auf der 1085) und vielleicht sogar bei der WM in Brunnen – so schlimm scheint es also nicht gewesen zu sein.

Abends dann die obligatorischen „weltbesten“ Hendl und wer nicht zu früh ging auch noch Tänzerinnen und Live Musik! (für die Tänzerinnen habe ich Hans jetzt 3 Jahre bearbeitet – die Tanztruppe kam aber von einer armenisch–bayrischen Hochzeit, die zur gleichen Zeit im Clubrestaurant stattfand)

Der Sonntag ist schnell erzählt:

Der Tegernsee wieder thermisch–friedlich, noch eine letzte Wettfahrt and the winners are:

Schon wieder die Kujans! einen Punkt vor Erlacher/Wöhrer und einen weiteren Punkt dahinter die Schweizer Cornelia und Rüdi Christen (Qualität setzt sich eben gerade bei schwierigen Verhältnissen durch)

Ja und die Österreicher? Da war diesmal leider nur Schumi am Start (Danke Schumi! Schimpf ein bisserl mit deinen Leuten, auch wenn die ÖM eine Super Regatta war, die Saison ist noch nicht vorbei und wir hätten gerne mehr von Euch zu Gast gehabt).

Sehr schön für den veranstaltenden YCaT war, dass insgesamt fünf Tegernseer Boote am Start waren (+ die 1085 verliehen an Vorjahressieger Christopher Kopp) und es im Club noch weiteres konkretes Interesse für Tempestzukäufe gibt.

Als Gastgeber können wir uns selbstverständlich nicht selber loben und wahrscheinlich gibt es immer Sachen, die besser hätten sein können, aber fürs nächste Jahr versprechen wir:

Wieder „weltbeste“ Hendl – mehr Freibier – Thermikwind – mehr Wettfahrten – und dann so richtig heiße Tänzerinnen.

Mathias Pilmes YCaT GER 1145

 

https://www.ycat.de/veranstaltungen-3/ergebnislisten/